Das Risiko an einer Depression zu erkranken ist höher als Sie glauben. Tatsächlich beträgt die Wahrscheinlichkeit einmal im Leben eine manifeste Depression durchzumachen in der Allgemeinbevölkerung 20 Prozent. Und falls Sie mit einem Betroffenen verwandt sind sogar bis zu 30 Prozent.
Das Krankheitsbild hat damit hierzulande nach Anomalien des Muskuloskeletallen Systems (wie Osteoporose) den zweitgrößten Anteil an Arbeitsunfähigkeitstagen.
Glücklicherweise ist eine Depression durch eine frühzeitige Diagnose und zielgerichtete Therapie in der Regel gut behandelbar. Unsere erfahrenen Ärztinnen und Ärzte bei Avi Medical begleiten Sie hierbei.
Die Depression zählt zur Gruppe der affektiven (die Stimmung betreffenden) Erkrankungen und kann sowohl einmalig als auch rezidivierend (wiederholt) auftreten. Dabei kann die Stärke einer wiederholt auftretenden Depression von Episode zu Episode enorm variieren. So kann einer leichten Dysthymie (Verstimmung) eine starke Welle folgen. Die Depression tritt zudem nicht nur gesondert auf, sondern auch als Begleiterkrankung anderer psychischer (etwa Schizophrenie oder eine Essstörung) oder somatischer (etwa Rheuma) Störungen.
Gut zu wissen: Schwankt eine Depression in das Gegenteil, wird also zu einer Manie, wird aus dem Krankheitsbild eine andere affektive Anomalie: Die bipolare Störung.
Eine Depression wird anhand folgender Leitsymptome diagnostiziert, die allesamt zutreffen müssen:
Je nach Schwere der Depression kommen hinzu:
Die Symptome müssen zur Diagnose einer Depression mindestens zwei Wochen lang vorliegen. Sie dürfen dabei außerdem nicht durch eine körperliche Ursache (etwa Vitaminmangel) oder psychotrope Substanzen (Medikamente, Drogen, Alkohol) verursacht sein.
Die Entstehung einer Depression setzt das Zusammenspiel dreier Faktoren voraus. Diese sind:
Zusätzlich zu den bereits genannten Leitsymptomen sind folgende Symptome typisch für die Depression:
Der erste Schritt bei der Behandlung einer Depression ist der Ausschluss körperlicher Ursachen. Zu diesem Zweck dienen unter anderem Blutuntersuchungen.
Kann dieser Faktor als Auslöser Ihrer Depression ausgeschlossen werden, folgen je nach Schwere und Patientenwunsch:
Für uns von Avi Medical gehört zu dieser zielgerichteten Therapie zudem noch die regelmäßige Reevaluierung und Kontrolle der verschriebenen Antidepressiva. Der Grund: Die Präparate können bei langfristiger Einnahme als Nebenwirkung Organ-Anomalien auslösen. Regelmäßige Blutuntersuchungen, EKG und Verträglichkeitsevaluierungen mit anderen Medikamenten helfen dabei, die Entstehung dieser auszuschließen.